Wenn schwanger werden nicht klappt - Raus aus der Sorge


Stressgarantie: Die Top-Sorge, die Dein Stresslevel nach oben katapultiert, wenn schwanger werden nicht klappt

Stress ist die Ursache Nummer Eins für einen unerfüllten Kinderwunsch. Wie Du wirksam mit Sorgen und Ängste umgehst, um Dein Stresslevel und somit Deinen Hormonhaushalt ausgeglichen zu halten.

Die Angst niemals Mama zu werden führt zu Alarm im Körper – Stressreaktion ist die Folge.

„Ich habe Angst niemals Mama zu werden“ – das war beinahe mein tägliches Mantra während meiner Kinderwunschklinik-Zeit 2019. Mit jedem Monat des Zyklusmonitorings, der Hormonbehandlung und Eisprungauslösung wurden meine Werte immer schlechter, während mein Stresslevel und meine Selbstzweifel immer mehr wurden. Ich habe die Behandlung schließlich abgebrochen – weil ich der psychischen Belastung nicht mehr stand hielt.

Zusammenhang zwischen Anspannung und Hormonsystem führt zu unerfülltem Kinderwunsch

Heute ist mir der Zusammenhang zwischen Stress und Hormonwerten klar, doch damals wusste ich das noch nicht. Mir war nicht klar, dass meine Anspannung etwas so sehr zu wollen wie endlich schwanger werden ohne es bekommen zu können, messbare Auswirkungen auf meinen Körper haben.

Und ja, das gilt auch für Dich. Deine sorgenvollen Gedanken bewirken nicht nur Muskelanspannung, innere Unruhe und Gereiztheit – nein, sie haben auch Auswirkungen auf Dein Hormon- und Immunsystem.

Heißt, durch die Anspannung schwanger werden zu wollen entstehen Stresshormone und die peitschen Deinen Körper auf Alarmbereitschaft.

In der Alarmbereitschaft hat Dein Körper keine Priorität für Deine Fortpflanzungsorgane. Das zeigt sich in den Hormonen als Ungleichgewicht bei Östrogen und Progesteron und in körperlichen Beschwerden.

Der Unterschied zwischen Sorge und Angst liegt in der Dauer und Intensität

"Sorge" ist also eine normale Reaktion auf den alltäglichen Stress in Deinem Leben. So machst Du Dir vielleicht Sorgen, ob Du einen Parkplatz bekommst oder wenn Du zum Zahnarzt zur Kontrolle gehst, ob alles gut ist. Sorgen sind schnell vorbei. Doch Angst kann monatelang andauern und sich in seiner Intensität immer mehr steigern. Bei uns Kinderwunschfrauen also von Monat zu Monat mit ausbleibendem positiven Schwangerschaftstest. So wird aus der Sorge „werde ich jemals (wieder) Mutter sein“ , hält sie länger als ein paar Tage an, eine richtige Angst, die uns Herzklopfen verursacht, Bauchschmerzen, schwitzige Hände und Hormonausschüttungen, die unser Stresslevel nach ob boosten.

Akzeptanz statt Ablenkung ist eine wirksame Hilfe, um aus Sorgen und Ängsten auszusteigen

Vielleicht hast Du das auch schon versucht: Ablenkung durch Handyspiele, Serien oder Süßes. Und ja, mir half es eine Weile Sodoku zu lösen, Krimis zu hören oder Yoga zu machen. Doch sobald ich damit aufhörte dauerte es nicht lange und die Angst war wieder da. Es war als wäre sie mein ständiger Begleiter, egal wo ich war und egal zu welcher Uhrzeit.

Fakt ist: Gegenwärtige, unangenehme Gefühle werden schwächer, wenn wir ihnen für den Moment zustimmen, sie annehmen, akzeptieren. Genau! Das bedeutet das Gegenteil von dem was wir normalerweise machen: dagegen ankämpfen.

Akzeptanz erlaubt uns, bewusst zu entscheiden, wie wir mit der Sorge umgehen wollen. Deshalb ist es so wichtig, was DU denkst! Dein Denken beeinflusst Dein Be- und Empfinden.

Wir fallen nicht in den Autopilot, der alle Energien aufwendet, damit wir von der Sorge oder Angst und den damit verbundenen Gefühlen nicht überwältigt werden. Denn oft schießt der Autopilot (ein beschützendes Muster) in guter Absicht mit Kanonen auf Spatzen, so dass wir im Rahmen der Verteidigung und des Dagegen-Ankämpfen ein viel zu hohes Stresslevel erreichen, von dem wir nur mühsam runter kommen. Es kann also sein, dass unsere Verteidigung vor der Sorge uns mehr stresst als die Sorge selbst.

Es besteht ein Zusammenhang zwischen den eigenen Gedanken und dem, was im Leben passiert

Deswegen beschreibe ich hier meine Lieblingsübung in solchen Fällen, die sehr wirksame und gleichzeitig so einfach ist, dass Du sie jederzeit und wirklich überall anwenden kannst, um erstmal in die Akzeptanz zu gehen. Es handelt sich um die Rose der Erlaubnis als Methode, um aus der Angst zu kommen:
  1. Stell Dir eine wunderschöne erblühte Rose vor. Kannst Du den Blütenkopf sehen mit diesen samtigen Rosenblättern, die perfekt ineinander geschmiegte Täler über Täler bildet? Eine perfekt erblühte Rose hat eine heilige Geometrie und damit eine ganz besondere Schwingung. Diese Rose ist magisch. Sie ist nun Deine Rose der Erlaubnis.
  2. Erinnere Dich an Deine Angst. Gib ihr eine Form. Vielleicht ist sie ein Tier oder ein Wort oder eine geometrische Form oder auch ein Unwort, ein Schatten, ein verzerrtes Gesicht, ein Monster – was auch immer als Form entsteht, es ist genau richtig.
  3. Jetzt stelle Dich der materialisierten Form Deiner Angst gegenüber. Sie kann Dir nichts tun. Du kannst sie jetzt einfach mal neugierig, wie eine Wissenschaftlerin, anschauen um die Details ihrer Form wahrzunehmen.
  4. Zwischen Dir und der Angst ist jeweils eine Armlänge Platz. In diesen Abstand kommt nun die Rose der Erlaubnis. Mach sie so groß wie es für Dich passend ist und im Verhältnis mit der Angst steht. Nimm wahr, dass die Angst nur existiert weil Du sie gedacht hast. Weil Du ihr Bedeutung, Zeit, Energie und Aufmerksamkeit gegeben hast. Nicht bewerten, keine Schuldgefühle, keine Rechtfertigung, nur annehmen. Denn jetzt kommen wir zum magischen Moment. Du entziehst der Sorge ihre Energie. Als wäre sie eine Batterie, an der Du dich nun andockst. Denn ihre Energie ist eigentlich Deine Energie, die Dir fehlt.
  5. Ab sofort nährst Du sie nicht weiter mit Deiner Energie, Deiner Aufmerksamkeit, Deinen Gedanken und Gefühlen. Nein, ab sofort entziehst Du ihr Deine Energie. Stell Dir einen Staubsauger-Strahl vor, der von Deinem Oberkörper aus Deinem Herzen, durch die Rose der Erlaubnis in die Angst geht. Die Rose der Erlaubnis funktioniert wie ein Katalysator. Statt Stress und Angst bekommst Du reine, saubere, bewertungsfreie, neutrale Energie zurück aus der Angst.
Wenn Du Dich auf diese Übung einlässt, dann spürst Du wieviel Energie in der Angst steckte und wie Du Deine Batterien wieder auffüllen kannst. Du kannst sehen, wie die Form der Angst immer kleiner und kleiner und durchsichtiger wird. Bis sie nicht mehr existent ist.

Atme tief durch. Fühle Deinen Atem in deinem Brustkorb und Deinen Bauch. Spüre, wie es sich anfühlt, diese Angst loszulassen, indem Du sie erlaubst und ihr einfach Deine Energie und Aufmerksamkeit durch die Rose der Erlaubnis entziehst. Du bist nun frei. Lass alle Anspannung in die Erde sinken und sag "Danke" zur Rose der Erlaubnis. Sie darf sich jetzt auflösen. Dann steht sie für die nächste Sorgen, die nächste Angst, das nächste negative Gefühl wieder zur Verfügung.

Wie gesagt, ich LIEBE diese Methode. Sie hilft mir im Alltag enorm. Sie hilft gelassen zu bleiben, mich nicht zu verkrampfen, meine Gedanken positiv zu behalten und mit dem Alltagsstress besser umzugehen.

Natürlich gibt es noch eine tiefgreifendere Übung, die der Angst auf den Grund geht und an der Wurzel packt. Ich bespreche sie mit meinen Kundinnen im 9-Wochen-Programm Kinderwunschzeit – die beste Zeit Deines Lebens, weil ich sie da mit ihnen üben kann.

Wenn Du Fragen zu der Rose der Erlaubnis hast, melde ich Dich gerne bei mir. Via Facebook oder über lucksess.de bin ich für Dich erreichbar.

Und warum ich glaube, dass Kinderwunschzeit die beste Zeit sein kann, dazu habe ich mit Brigitte gesprochen: Schwanger werden ohne Stress

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